Viele Menschen in der Schweiz haben schnell keinen Platz mehr, um ihre Sachen zu lagern, sei es bei einem Umzug, einer Renovierung oder einfach, um ihre Wohnung zu entrümpeln. Die häufigste Alternative ist, sich an einen Keller zu wenden oder eine Box zu mieten.
Dieser Artikel soll Ihnen helfen, die Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungen zu bewerten, damit Sie eine fundierte Wahl für Ihre Aufbewahrung treffen können.
Der Lagerungsmarkt in der Schweiz wächst rasant, vor allem dank des Konzepts der Selbstlagerung (oder Möbellagerung), das immer mehr Privatpersonen anspricht, die Flexibilität und Sicherheit suchen, aber auch Geschäftsleute, die vorübergehend Platz für ihre Waren, Archive oder saisonale Ausrüstung benötigen. Diese Entwicklung wird von einem immer mobileren Lebensstil, der zunehmenden städtischen Dichte und dem wachsenden Bedürfnis, die verfügbaren Quadratmeter zu Hause oder im Büro zu optimieren, vorangetrieben.
Die in diesen Lagerzentren angebotenen Boxen sind vielfältig und eignen sich für die unterschiedlichsten Bedürfnisse: Zwischenlagerung bei einem Umzug, Lagerung von Möbeln oder Sportausrüstung, Aufbewahrung sensibler Dokumente oder auch Aufbewahrung saisonaler Gegenstände wie Weihnachtsdekorationen oder Winterreifen. Ihre Größe ist anpassbar und reicht von kleinen Räumen mit 1 m³ bis hin zu großen Volumen, die den kompletten Inhalt einer Wohnung aufnehmen können.
Diese Einrichtungen sind oft mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen (Videoüberwachung, Alarmanlagen, Zugangskarten), einem speziellen Kundenservice, erweiterten Zugangsmöglichkeiten (manchmal 24/7) und sogar zusätzlichen Dienstleistungen wie dem Verkauf von Verpackungsmaterial oder der Vermietung von Nutzfahrzeugen ausgestattet.
Gleichzeitig verfügen viele Wohnungen in der Schweiz über einen privaten Keller, der sich in der Regel im Untergeschoss befindet und im Mietvertrag inbegriffen ist. Diese Keller stellen eine einfache und kostengünstige Aufbewahrungsmöglichkeit dar. Sie weisen jedoch wichtige Einschränkungen auf: Sie werden selten belüftet, können anfällig für Feuchtigkeit und fehlendes Tageslicht sein und sogar Sicherheitsprobleme verursachen (kein zuverlässiges Schloss, unkontrollierter gemeinsamer Zugang).
Außerdem sind ihre Größe und Konfiguration festgeschrieben, sodass der Platz nicht an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann. Dies kann insbesondere dann problematisch sein, wenn man große oder empfindliche Gegenstände lagern möchte. Schließlich ist der Zugang zu diesen Kellern manchmal umständlich (Treppen, kein Aufzug, schmale Flure), was das Hin- und Herlaufen für die Nutzer mühsam macht.
sind die meisten Speicherzentren mit modernsten Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet, wie z. B. Kameras zur kontinuierlichen Überwachung, Bewegungsmeldesysteme, Einbruchalarme und personalisierte digitale Zugangskontrollen (Badge, PIN-Code oder biometrische Erkennung). Diese Infrastruktur bietet ein weitaus höheres Schutzniveau als ein heimischer Keller, der oft anfällig für Einbrüche oder versehentliches Eindringen ist. Einige Zentren verfügen sogar über Personal vor Ort oder 24-Stunden-Fernüberwachungsdienste, um eine konstante Sicherheit zu gewährleisten.
Boxen gibt es in einer Vielzahl von Größen, von einigen Kubikmetern bis zu mehreren Dutzend. Diese Flexibilität ermöglicht es, den gemieteten Raum an den tatsächlichen Bedarf anzupassen, sei es, um ein paar Kartons oder das gesamte Mobiliar einer Wohnung zu lagern. Einige Zentren gehen noch einen Schritt weiter und bieten klimatisierte oder belüftete Boxen an, die sich perfekt für sensible Gegenstände wie Kunstwerke, Papierdokumente, elektronische Geräte oder Musikinstrumente eignen. Das Innere der Räume ist oft sauber, trocken, beleuchtet und wird regelmäßig gewartet, um optimale Aufbewahrungsbedingungen zu gewährleisten.
Einer der größten Vorteile der Selbstlagerung ist die Möglichkeit, rund um die Uhr Zugang zum Lagerraum zu haben. Viele Zentren bieten nämlich einen Zugang an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr, was eine große Flexibilität bietet, insbesondere für Berufstätige oder Personen mit unterschiedlichen Arbeitszeiten. Außerdem ermöglicht die Gestaltung der Standorte einen bequemen Zugang mit dem Auto, manchmal sogar bis zum Fuß der Box, was das Be- und Entladen der Güter ohne Stress oder Zeitdruck erleichtert.
Der Preis für die Miete einer Box kann deutlich über dem eines Kellers liegen, insbesondere in städtischen Zentren wie Genf, Lausanne oder Zürich, wo die Nachfrage hoch und der verfügbare Platz begrenzt ist. Diese Kosten erklären sich durch die eingeschlossenen Dienstleistungen (Sicherheit, Zugänglichkeit, Wartung), die angebotene Flexibilität und die Qualität der Einrichtungen. Zusätzlich zur monatlichen Miete können weitere Kosten anfallen, z. B. für die Pflichtversicherung, die Miete von Sicherheitsschlössern oder die Verwaltungskosten für die Vertragseröffnung. Langfristig können diese Ausgaben ein beträchtliches Budget darstellen, wenn sie nicht vorhergesehen werden.
Je nachdem, wo Sie wohnen, kann es sein, dass sich die nächstgelegenen Lagerzentren am Stadtrand oder in Industriegebieten befinden, was eine Fahrt mit dem Auto erforderlich machen kann. Dies kann zu einer Belastung werden, wenn Sie regelmäßig auf Ihre Sachen zugreifen müssen, insbesondere im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit oder wenn Sie Gegenstände lagern, die häufig benutzt werden. Einige Zentren bieten jedoch einen Shuttle- oder Lieferservice an, um diese Einschränkung zu mildern, was jedoch zusätzliche Kosten verursacht.
Obwohl die meisten Anbieter von Selbstlagerung flexible Verträge anbieten, ist es unerlässlich, dass Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sorgfältig lesen. Einige Angebote verlangen eine Mindestvertragsdauer (einen Monat, drei Monate oder sogar mehr) oder schreiben eine strikte Kündigungsfrist vor. Sie sollten auch die Klauseln in Bezug auf die Versicherung, die Zugangsmodalitäten (Zeitfenster, Sonderschließungen) und die Strafen für verspätete Zahlungen überprüfen. Die Transparenz der Bedingungen ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich, und es ist wichtig, vor der Unterzeichnung alle notwendigen Fragen zu stellen.
Wenn Sie in einem Gebäude wohnen, das über einen Keller verfügt, haben Sie sofortigen Zugang, ohne weit laufen zu müssen. Dieser Aspekt ist besonders für ältere Menschen, Familien mit Kindern oder Personen mit eingeschränkter Mobilität von Vorteil. Die Tatsache, dass Sie auf Ihren Lagerraum zugreifen können, ohne das Auto nehmen oder eine Reise planen zu müssen, ist ein großer Vorteil im Alltag. Außerdem kann man so spontan und flexibel aufräumen, indem man je nach Bedarf Sachen hinstellt oder abholt.
Die Kosten für einen Keller sind oft in der Miete enthalten oder bleiben niedrig, was eine kostengünstige Lösung darstellen kann. Im Gegensatz zu Selbstlagerhäusern, die Preise pro m² oder m³ berechnen, fallen für die Nutzung eines Kellers in der Regel keine zusätzlichen Kosten an. Dies macht sie zu einer interessanten Option für Studenten, junge Berufstätige oder alle, die über ein begrenztes Budget verfügen. Selbst wenn die Fläche klein ist, kann die monatliche Ersparnis langfristig erheblich sein.
In der Regel sind keine komplizierten Formalitäten erforderlich, da der Keller direkt mit dem Mietvertrag für die Wohnung oder das Haus verbunden ist. Sie müssen keinen zusätzlichen Vertrag unterzeichnen, keine Dokumente vorlegen oder eine komplizierte Logistik abwickeln. Sobald Sie den Mietvertrag unterzeichnet haben, haben Sie automatisch Zugang zum Keller, was den Aufwand reduziert und Ihnen Nebenkosten erspart. Diese Einfachheit spricht diejenigen an, die eine leicht einzurichtende Lagerlösung ohne besondere Bedingungen oder vertragliche Verpflichtungen suchen.
Die Kellerräume von Wohnhäusern verfügen nur selten über ein wirksames Sicherheitssystem. Die Verriegelung ist oft rudimentär, mit einfachen Schlössern oder Vorhängeschlössern, die bei einem Einbruchsversuch leicht umgangen werden können. Darüber hinaus wird der Zugang zu den Untergeschossen häufig von mehreren Bewohnern gemeinsam genutzt, was das Kommen und Gehen vervielfacht und die Kontrolle der Personen, die den Keller betreten dürfen, erschwert. Ohne Videoüberwachung oder automatische Beleuchtung bleiben Kellerräume dunkle und wenig bewachte Bereiche, was das Risiko von Diebstahl, Vandalismus oder unbefugtem Eindringen erheblich erhöht.
In Kellerräumen kann Grundwasser eindringen, es herrscht eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und es gibt große Temperaturschwankungen zwischen Winter und Sommer. Diese Bedingungen schaffen ein ungünstiges Umfeld für die Aufbewahrung von Gütern, insbesondere von empfindlichen Materialien wie Papier, Textilien, Leder, elektronischen Geräten oder auch Musikinstrumenten. Schimmel, schlechte Gerüche und sogar Rost können bei unzureichender oder fehlender Belüftung schnell entstehen. Es ist daher ratsam, zerbrechliche oder wertvolle Gegenstände nicht ohne angemessenen Schutz in diesen Räumen aufzubewahren.
In vielen älteren Gebäuden ist der Zugang zum Keller nur über enge, manchmal schlecht beleuchtete oder rutschige Treppen möglich, was den Umgang mit sperrigen Möbeln, Haushaltsgeräten oder schweren Kartons erschwert. Das Fehlen eines Lastenaufzugs oder eines Aufzugs erschwert dies für ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität zusätzlich. Wenn man mit einem im Freien geparkten Fahrzeug mehrmals hin- und herfahren muss, wird der Vorgang schnell mühsam und zeitraubend, vor allem im Winter oder bei Regen.
Die Größe der Kellerräume wird in der Regel beim Bau des Gebäudes festgelegt und kann nicht geändert werden. Wenn sich der Lagerbedarf ändert, ist es oft nicht möglich, einen größeren Raum zur Verfügung zu haben, ohne umzuziehen. Dies zwingt den Nutzer, Gegenstände zu stapeln oder auf die Lagerung bestimmter Sachen zu verzichten. Darüber hinaus kann die Konfiguration der Räumlichkeiten (niedrige Deckenhöhe, Säulen, Rohrleitungen) die praktische Nutzung des gesamten verfügbaren Volumens einschränken. Es gibt auch keine Möglichkeit der Unterteilung oder Abtrennung wie in modernen Selbstlagerzentren.
Die eingelagerten Güter können entweder durch eine spezielle Versicherung, die beim Lagerungsanbieter abgeschlossen wurde, oder durch eine Erweiterung der Hausratversicherung des Kunden abgedeckt werden. Es ist entscheidend, die Ausschlüsse der Versicherungsdeckung zu prüfen (maximaler Versicherungswert, Arten der versicherten Gegenstände, Meldebedingungen).
Grundsätzlich deckt die Hausratversicherung die im Keller gelagerten Güter ab, allerdings mit erheblichen Einschränkungen, vor allem bei Wasserschäden, Feuchtigkeit oder Diebstahl ohne Einbruch. Es ist ratsam, sich mit seiner Versicherung in Verbindung zu setzen, um den Vertrag gegebenenfalls anzupassen.
Bevor Sie sich für eine Box oder einen Keller entscheiden, sollten Sie sich unbedingt die Zeit nehmen, über Ihre tatsächlichen Bedürfnisse, Ihre persönlichen Einschränkungen und die Art der Güter, die Sie lagern möchten, nachzudenken. Eine gute Wahl hängt von einer Reihe von Faktoren ab, die Sie in Kombination natürlich zu der am besten geeigneten Lösung führen werden.
Die Wahl zwischen Keller und Box wird je nach Ihrem Profil unterschiedlich ausfallen:
Vergessen Sie schließlich nicht, Ihre zukünftigen Entwicklungen zu antizipieren: Es ist besser, eine Lösung zu wählen, die Ihnen Spielraum lässt, als dass Sie aufgrund von Platzmangel oder mangelnder Zugänglichkeit während der Fahrt wechseln müssen.
Wenn Sie einen punktuellen, kostengünstigen und einfach zugänglichen Lagerraum benötigen, der sich in unmittelbarer Nähe Ihrer Wohnung befindet, kann der Keller ausreichen. Er eignet sich besonders für Alltagsgegenstände wie Saisonartikel, Kartons mit persönlichen Archiven, Koffer oder auch Sportausrüstungen. Er bietet einen nicht zu unterschätzenden logistischen Komfort, vor allem für Menschen, die in Wohnungen leben und einen schnellen Zugriff auf ihre Sachen wünschen, ohne sich bewegen oder einen zusätzlichen Vertrag abschließen zu müssen.
Wenn Ihre Güter jedoch wertvoll sind, besondere Aufbewahrungsbedingungen erfordern (stabile Temperatur, Schutz vor Feuchtigkeit) oder Sie regelmäßig zu unterschiedlichen Zeiten darauf zugreifen müssen, ist eine Lagerbox sehr zu empfehlen. Boxen sind auch ideal für sperrige Gegenstände, Berufsausrüstung oder Sammlungen, die einen sauberen, belüfteten und sicheren Raum benötigen.
Am besten ist es, die lokal verfügbaren Angebote zu vergleichen, sowohl online als auch bei einem Besuch der Lagerzentren. Lassen Sie sich aktuelle Fotos zeigen, lesen Sie die Vertragsbedingungen aufmerksam durch und stellen Sie Fragen zur Versicherung, zum Zugang oder zu zusätzlichen Gebühren. Diese Vorarbeit wird Ihnen helfen, böse Überraschungen zu vermeiden und sich für die Lösung zu entscheiden, die wirklich Ihren gegenwärtigen und zukünftigen Bedürfnissen entspricht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen einem Keller und einer Box von mehreren Faktoren abhängt:
Für eine kurzfristige Lagerung mit geringem Einsatz bleibt der Keller eine praktische Option. Für eine langfristige Lagerung oder sensible Güter ist die Lagerbox eindeutig zu empfehlen.
Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Bedürfnisse genau zu definieren, bevor Sie sich verpflichten. Und zögern Sie nicht, die Angebote in Ihrer Nähe zu vergleichen!
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